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Bischofsburg Warin
Der Schweriner Bischof Hermann I. von Schladen soll die Wariner Burg 1229 gegründet haben. Unter den Bischöfen von Bülow gab es eine erste Ausbauphase von 1263 bis 1375. Bischof Nikolaus Böddeker veranlaßte in seiner Amtszeit von 1444 bis 1457 eine Restaurierung. In den Jahren 1838/39 wurde die Burg abgerissen, um Platz für den Neubau eines Großherzoglichen Verwaltungsgebäudes zu schaffen. Heute erinnert nur noch der Straßenname “Burgstraße” daran, daß hier am Nordufer des kleinen Glammsees einmal eine Burg gestanden hat.
Das wir heute überhaupt eine Vorstellung vom Aussehen und der Geschichte der Wariner Bischofsburg haben, ist wieder einmal dem bedeutendsten mecklenburgischen Altertumsforscher des 19. Jahrhunderts, Friedrich Lisch, zu danken. Als die Burg 1838/39 abgerissen wurde, sorgte Lisch für eine Dokumentation und rettete 19 Ziegelsteine mit Wappen und Jahreszahlen für das Großherzogliche Museum. Burgen in Mecklenburg-Vorpommern sind in der Regel weder künstlerische noch handwerkliche Meisterleistungen, sondern vor allem Ausdruck der Armut und Rückständigkeit des Landes. Davon zeugt auch die Wariner Bischofsburg, wie man an diesen Zeichnungen sehen und in Lisch’s Berichten nachlesen kann. Sie können sich ein Modell der Burganlage an der Kreuzung Lange Straße - Am Markt in Warin anschauen.
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